Noten waren nie richtig Bestandteil von Alexanders Verständnis ,,Musik zu machen’’. Schon lang macht er seine ganz eigene Musik und erschafft durch die Erweiterung um elektronische Klänge, seinen eigenen musikalischen Raum.
Einflüsse von Nils Frahm, Max Richter, Lambert oder Ólafur Arnalds begleiten ihn seit vielen Jahren des Komponierens und Schreibens neuer Stücke.
Die Idee für den eigenen Sound kam mit der Zeit, sagt Alexander. ,,Es gibt sehr viele, sehr gute Pianisten da draußen, weshalb ich anfing, den bekannten Klavierklang mit elektronischen Sounds oder anderen Modifikationen zu erweitern. Es war mir immer am wichtigsten etwas Neues zu erschaffen, anstatt in der Wiedergabe bereits geschriebener Musik zu versinken’’.
Nach vielen Jahren des Klavierspiels und seiner Debüt EP Fading Colours welche im Dezember 2018 als ,,DIY Schlafzimmer Platte’’ erschien, folgten in den Jahren ab 2019 weitere Releases und Veröffentlichungen, welche mal das Klavier und mal elektronische Sphären und Instrumente in den Fokus stellen.
Die Zusammenarbeit mit anderen Musiker*innen war für Alexander immer schon ein fundamentaler Bestandteil. So ist durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Artists parallel viel Musik aufgenommen, veröffentlicht oder Live gespielt wurden. Als Pianist in diversen Bandprojekten, darunter auch dem Levi’s Music Project, arbeitete Alexander auch mit dem weltweit bekannten Duo Milky Chance zusammen.
Nach deutschlandweiten Konzerten als Pianist in Bands konnte Alexander ebenfalls mit Künstlern wie Drangsal, Megaloh oder OK KID die Bühne teilen. ,,Musik mit anderen zu machen ist, denke ich, essenziell für die eigene Weiterentwicklung. Man lernt von jeder Person etwas und nimmt bei jedem Konzert neue Erfahrung mit. Als Pianist ist man oftmals allein auf der Bühne, ebendieses Spielen mit anderen Musikern gibt mir einen bedeutenden Ausgleich!’’, so Alexander.
Dennoch ist ihm seine eigene Musik unfassbar wichtig. ,,Die Musik ist etwas so intimes, was man von sich preisgibt und ich hoffe, ich kann mit dem Vertonen dieser Ideen andere Menschen erreichen. „[…] es ist für mich einfach der Ausdruck von Gefühlen, Gedanken und Situationen, die ich nicht in Worte fassen kann und in der Musik versuche damit umzugehen.’’, betont Alexander.